Auch die Gelenke unserer Kiefer können durch verschiedene Ursachen in Mitleidenschaft gezogen werden, beispielsweise wenn wir einer hohen Stressbelastung ausgesetzt sind. Der Ausdruck „sich durchzubeißen“ kommt nicht von ungefähr. Das Resultat sind oftmals Fehlregulationen im Kiefergelenk und manchmal auch der dortigen Muskulatur.
Man spricht dann von einer Craniomandibulären Dysfunktion (kurz CMD).
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Dieses Krankheitsbild kann eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen. Beispielsweise Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel, Tinnitus aber auch Rückenschmerzen. Die Gründe hierfür liegen in der engen neuronalen Verschaltung der betreffenden Nerven, der Vernetzung unseres Nervensystems vom Kopf bis zum Steißbein und in der Wichtigkeit der Kopf- und Halsmuskeln für die muskuläre Stabilisierung unseres Halteapparats. Geht es unserem Kiefergelenk nicht gut, kann das also in allen möglichen Körperbereichen zum Ausdruck kommen.
Bei Verdacht auf CMD führen wir eine gründliche Funktionsdiagnostik durch, um die Ursachen der Beschwerden zu identifizieren, worauf dann im Anschluss eine individuelle Therapie abgestimmt wird. Speziell angefertigte Aufbissschienen für den Oberkiefer zeigen gute Erfolge bei dieser Indikation.
Die Schiene wird vom Patienten über einen Zeitraum von mehreren Wochen nachts getragen und bewirkt eine Entspannung der betroffenen Muskulatur, sowie eine Wiederherstellung der physiologischen Lage des Kiefergelenks. Sollte bei der Untersuchung festgestellt werden, dass die Ursachen für die Beschwerden auch in anderen Bereichen liegen sollten, so arbeiten wir selbstverständlich interdisziplinär mit Kollegen xanderer Fachrichtungen zusammen und bieten unseren Patienten somit ein ganzheitliches Behandlungskonzept.
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